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   BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91   

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https://dejure.org/1991,484
BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91 (https://dejure.org/1991,484)
BGH, Entscheidung vom 14.11.1991 - IX ZR 20/91 (https://dejure.org/1991,484)
BGH, Entscheidung vom 14. November 1991 - IX ZR 20/91 (https://dejure.org/1991,484)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Baubetreuung - Baubetreuungsgesellschaft - Bauherrengemeinschaft - Bürgschaft - Urkunde - Betreuungsvertrag - Inhaltliche Bestimmung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 765, § 766 Satz 1
    Übernahme einer Bürgschaft durch Mitglieder einer Baubetreuungsgesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bürgschaft einer Baubetreuungsgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bürgschaft gegenüber noch zu werbenden Bauherren? (IBR 1992, 65)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1448
  • MDR 1992, 745
  • WM 1992, 177
  • BB 1992, 164
  • BauR 1992, 243
  • ZfBR 1992, 117
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (38)

  • BGH, 28.11.1957 - VII ZR 42/57

    Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Hierbei können Unklarheiten durch Auslegung behoben werden, bei welcher auch Umstände berücksichtigt werden dürfen, die außerhalb der Urkunde liegen, sofern wenigstens ein Anhalt in der Urkunde selbst zu finden ist (BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 20. Mai 1970 - VIII ZR 54/69, WM 1970, 816 unter 1; Senatsurt. v. 14. Mai 1987 - IX ZR 88/86, ZIP 1987, 972, 973; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559, 560; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

    Die Grenze der zulässigen Verweisung wird erst dann überschritten, wenn wenigstens eine in der schriftlichen Bürgschaftserklärung fehlende wesentliche Angabe ausschließlich anhand von Umständen ermittelt werden kann, die außerhalb der Urkunde liegen (RGZ 76, 303, 305 f, BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 27. Mai 1957 - VII ZR 410/56, WM 1957, 1222; Senatsurt. v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88 aaO.).

    Dementsprechend wurde die Bezeichnung desjenigen Gläubigers, der einem bestimmten Hauptschuldner ein Darlehen gewähren werde (RGZ 76, 195, 200 f), ebenso als ausreichend erachtet wie die Verbürgung gegenüber einem künftigen "Rechtsnachfolger" des jetzigen Gläubigers einer festgelegten Hauptforderung (RG WarnR 1914 Nr. 184, S. 259; 1915 Nr. 9; BGHZ 26, 142, 148 f; BGB-RGRK/Mormann 12. Aufl. § 765 Rdn. 7 a.E.).

    Insoweit braucht der Senat hier nicht zu entscheiden, ob der Bürgschaftsvertrag sofort mit dem Treuhänder persönlich, aber als Vertrag zugunsten der Gläubiger (§ 328 BGB; zu dieser Möglichkeit der Bürgschaft vgl. BGHZ 26, 142, 148 f; BGH, Urt. v. 24. Januar 1980 - III ZR 169/78, WM 1980, 372, 374 unter III 1 a.E.; Senatsurt. v. 3. Mai 1984 - IX ZR 37/83, WM 1984, 768, 769 unter II 2; v. 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1886 unter b) zustande gekommen ist, oder ob der Treuhänder als - zunächst - vollmachtloser Stellvertreter der künftigen Bauherren (§ 177 BGB) gehandelt hat.

  • BGH, 17.01.1991 - IX ZR 170/90

    Wirksamkeit eines Zustandekommens eines Darlehensvertrages im Wege der Verdeckung

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Hierbei können Unklarheiten durch Auslegung behoben werden, bei welcher auch Umstände berücksichtigt werden dürfen, die außerhalb der Urkunde liegen, sofern wenigstens ein Anhalt in der Urkunde selbst zu finden ist (BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 20. Mai 1970 - VIII ZR 54/69, WM 1970, 816 unter 1; Senatsurt. v. 14. Mai 1987 - IX ZR 88/86, ZIP 1987, 972, 973; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559, 560; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

    Ferner ist es nicht erheblich, daß eine Bürgschaft des Beklagten nicht gemäß § 350 HGB formlos wirksam gewesen wäre, weil die Stellung als Gesellschafter einer GmbH keine Kaufmannseigenschaft begründet (vgl. Senatsurt. v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 f [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Unklarheiten können gemäß den allgemeinen Regeln (§§ 133, 157 BGB) durch Auslegung behoben werden (RGZ 71, 113, 115; BGHZ 25, 318, 319; BGH, Urt. v. 11. April 1957 - VII ZR 207/56, WM 1957, 876 unter 1; Staudinger/Horn, BGB 12. Aufl. § 765 Rdn. 18).

    Diesem Erfordernis ist genügt, wenn das künftig erst abzuschließende Rechtsgeschäft oder zu begründende Rechtsverhältnis seiner allgemeinen Art nach im voraus bestimmt ist (Staudinger/Horn aaO. § 765 Rdn. 33); diese Grenze kann verhältnismäßig weit gezogen werden (BGHZ 25, 318, 319 f).

  • BGH, 02.02.1989 - IX ZR 99/88

    Anforderungen an Schriftform einer Bürgschaftsverpflichtung

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Hierbei können Unklarheiten durch Auslegung behoben werden, bei welcher auch Umstände berücksichtigt werden dürfen, die außerhalb der Urkunde liegen, sofern wenigstens ein Anhalt in der Urkunde selbst zu finden ist (BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 20. Mai 1970 - VIII ZR 54/69, WM 1970, 816 unter 1; Senatsurt. v. 14. Mai 1987 - IX ZR 88/86, ZIP 1987, 972, 973; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559, 560; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

    Die Grenze der zulässigen Verweisung wird erst dann überschritten, wenn wenigstens eine in der schriftlichen Bürgschaftserklärung fehlende wesentliche Angabe ausschließlich anhand von Umständen ermittelt werden kann, die außerhalb der Urkunde liegen (RGZ 76, 303, 305 f, BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 27. Mai 1957 - VII ZR 410/56, WM 1957, 1222; Senatsurt. v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88 aaO.).

  • BGH, 12.01.1984 - IX ZR 83/82

    Rechtsfolgen abredewidriger Ausfüllung einer blanko unterzeichneten

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Dazu muß die Urkunde das gesamte formbedürftige Rechtsgeschäft, also die oben zu 1 aufgezählten wesentlichen Teile einer Bürgschaftserklärung enthalten (vgl. BGH, Urt. v. 22. Oktober 1981 - III ZR 149/80, NJW 1982, 569, 570 [BGH 22.10.1981 - III ZR 149/80] unter III; Senatsurt. v. 12. Januar 1984 - IX ZR 83/82, NJW 1984, 798 unter 1).

    Die Bürgschaft wird in solchen Fällen künftigen Forderungserwerbs dann formgültig, wenn der Hauptschuldner gemäß der ihm erteilten Ermächtigung den Namen des Gläubigers nachträglich einfügt (BGH, Urt. v. 2. Mai 1962 - VIII ZR 244/61, WM 1962, 720, 721 a.E.; vgl. auch Senatsurt. v. 12. Januar 1984 - IX ZR 83/82, NJW 1984, 798 unter 1).

  • BGH, 14.05.1987 - IX ZR 88/86

    Bestimmung der durch Bürgschaft gesicherten Hauptschuld

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Damit läßt der für die Auslegung der empfangsbedürftigen Willenserklärung maßgebliche Erklärungswert aus der Sicht des Empfängers (vgl. dazu Senatsurt. v. 14. Mai 1987 - IX ZR 88/86, ZIP 1987, 972, 973 unter I 3), des Treuhänders Dr. J., keinen Zweifel, daß jedenfalls auch die erst künftig beitretenden Bauherren als Gläubiger aus der Bürgschaft berechtigt sein sollten.

    Hierbei können Unklarheiten durch Auslegung behoben werden, bei welcher auch Umstände berücksichtigt werden dürfen, die außerhalb der Urkunde liegen, sofern wenigstens ein Anhalt in der Urkunde selbst zu finden ist (BGHZ 26, 142, 146; BGH, Urt. v. 20. Mai 1970 - VIII ZR 54/69, WM 1970, 816 unter 1; Senatsurt. v. 14. Mai 1987 - IX ZR 88/86, ZIP 1987, 972, 973; v. 2. Februar 1989 - IX ZR 99/88, WM 1989, 559, 560; v. 17. Januar 1991 - IX ZR 170/90, WM 1991, 536 [BGH 17.01.1991 - IX ZR 170/90]).

  • BGH, 26.10.1983 - IVa ZR 80/82

    Willenserklärung - Vorrang des wirklichen Willens - Interpretation - Verständnis

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Wegen der Maßgeblichkeit des objektiven Erklärungswerts für die Auslegung käme es ferner auf die Behauptung des Beklagten, er persönlich habe sich nur gegenüber den am 12. Oktober 1981 schon beigetretenen Bauherren verbürgen wollen, nur dann an, wenn Rechtsanwalt Dr. J. als Empfänger die Bürgschaft genauso verstanden hätte (zu diesem Vorrang des übereinstimmend Gewollten vgl. BGH, Urt. v. 26. Oktober 1983 - IVa ZR 80/82, WM 1984, 91 f; Urt. v. 13. Februar 1989 - II ZR 179/88, BGHR BGB § 133 Wille 6).
  • BGH, 04.07.1985 - IX ZR 135/84

    Rechtsfolgen der Kündigung einer unbefristeten Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Für die schon bestehenden verbürgten Forderungen gelten die Bestimmungen der Bürgschaft fort (Senatsurt. v. 4. Juli 1985 - IX ZR 135/84, ZIP 1985, 984, 986 unter 3; Staudinger/Horn aaO. § 765 Rdn. 79; MünchKomm/Pecher, BGB 2. Aufl. § 765 Rdn. 23).
  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 63/84

    Kündigung der Schuldmitübernahme eines Gesellschafters nach Ausscheiden aus der

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Es braucht deshalb nicht entschieden zu werden, ob ein Ausscheiden aus der Gesellschaft allein überhaupt Wirkungen auf die Bürgschaft haben könnte (verneinend OLG Zweibrücken NJW 1986, 258, 259 [OLG Zweibrücken 05.06.1985 - 2 U 25/84]; nur für eine Kündigungsmöglichkeit in derartigen Fällen BGH, Urt. v. 10. Juni 1985 - III ZR 63/84, WM 1985, 1059, 1061 unter 2).
  • RG, 13.02.1911 - VI 679/09

    Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91
    Dementsprechend wurde die Bezeichnung desjenigen Gläubigers, der einem bestimmten Hauptschuldner ein Darlehen gewähren werde (RGZ 76, 195, 200 f), ebenso als ausreichend erachtet wie die Verbürgung gegenüber einem künftigen "Rechtsnachfolger" des jetzigen Gläubigers einer festgelegten Hauptforderung (RG WarnR 1914 Nr. 184, S. 259; 1915 Nr. 9; BGHZ 26, 142, 148 f; BGB-RGRK/Mormann 12. Aufl. § 765 Rdn. 7 a.E.).
  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 179/88

    Anspruch eines Geschäftsführers auf Zahlung eines Altersgeldes - Fehlerhaftigkeit

  • BGH, 09.03.1959 - VII ZR 90/58

    Rechtsmittel

  • OLG Zweibrücken, 05.06.1985 - 2 U 25/84

    Zur Inanspruchnahme des Bürgen zum Zwecke der Sicherheitsleistung

  • BGH, 22.10.1981 - III ZR 149/80

    Scheingeschäft - Strohmann - Abgrenzung - Haftung des Strohmannes - Haftung des

  • BGH, 24.01.1980 - III ZR 169/78
  • BGH, 13.11.1963 - V ZR 8/62

    Schriftform beim Mietvertrag

  • BGH, 03.05.1984 - IX ZR 37/83

    Rechtsnatur eines zwischen dem Hauptschuldner und einer Bank abgeschlossenen

  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

  • BAG, 30.10.1984 - 3 AZR 213/82

    Reichweite eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots

  • BGH, 20.10.1988 - IX ZR 47/87

    Auslegung einer Prozeßbürgschaft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 71/66

    Formmangel beim Mietverlängerungsvertrag

  • BGH, 30.06.1964 - V ZR 7/63

    Mietverlängerungsvertrag

  • BGH, 12.06.1980 - VII ZR 270/79

    Umfang der Bürgschaft; Geltendmachung zahlreicher Gewährleistungsansprüche

  • BGH, 19.03.1969 - VIII ZR 66/67

    Schriftform beim Mietverlängerungsvertrag

  • BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60

    Formwidriger Bürgschaftsvertrag bei fehlender Angabe des Gläubigers und

  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 109/77

    Abbgrenzung der Bürgschaftserklärung von einem Garantieversprechen und vom

  • BGH, 29.05.1984 - IX ZR 57/83

    Anforderungen an das Erfordernis der Schriftform; Wesentliche Teile einer

  • BGH, 06.06.1977 - VIII ZR 323/75

    Darlegungslast und Beweislast eines Schuldners für das Nichtbestehen einer Schuld

  • BGH, 13.10.1983 - IX ZR 70/82

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung - Beschränkte Haftung auf den

  • BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.05.1957 - VII ZR 410/56
  • BGH, 20.05.1970 - VIII ZR 54/69

    Eine formgerechte Bürgschaftserklärung - Auslegung einer Erklärung als

  • BGH, 30.05.1963 - VII ZR 244/61

    Rechtsmittel

  • RG, 12.02.1906 - VI 343/05

    1. Örtliches Recht für Vertragsobligationen nach dem Rechte des Bürgerlichen

  • BGH, 11.04.1957 - VII ZR 207/56
  • RG, 24.05.1911 - VI 167/10

    Schriftlichkeit der Bürgschaftserklärung

  • RG, 03.05.1909 - VI 250/08

    1. Was muß die schriftliche Bürgschaftserklärung nach § 766 BGB. enthalten? 2.

  • RG, 04.11.1929 - VIII 350/29

    Kann zur Gültigkeit des Bürgschaftsvertrags die Erteilung einer Abschrift der

  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 153/95

    Wirksamkeit eines durch Blankounterschrift erteilten Bürgschaftsversprechens;

    Diese Ansicht entspricht der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. RGZ 57, 66, 69; 76, 99, 100; 78, 26, 29; RG JW 1927, 1363; BGH, Urt. v. 16. April 1962 - VII ZR 194/60, WM 1962, 575; v. 2. Mai 1962 - VIII ZR 244/61, WM 1962, 720; v. 18. März 1968 - VIII ZR 198/66, NJW 1968, 1131; v. 12. Januar 1984 - IX ZR 83/82, NJW 1984, 798; v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, NJW 1992, 1448, 1449).

    Hinsichtlich der Bezeichnung des Gläubigers ist die Beschränkung auf allgemeine Angaben, wie sie das Senatsurteil vom 14. November 1991 (IX ZR 20/91, NJW 1992, 1448, 1449) zur Erleichterung des Rechtsverkehrs für ausreichend erachtet hat, auch in einer Ermächtigung nicht zu beanstanden.

  • BGH, 28.01.1993 - IX ZR 259/91

    Formwidrigkeit der Telefax-Bürgschaftserklärung

    Wendet man diesen Gedanken wegen der grundsätzlichen Vergleichbarkeit von § 766 Satz 1 und § 1154 Abs. 1 Satz 1 BGB (vgl. dazu RG SeuffA 80 Nr. 82) auf die wiedergegebenen Urteile an, so wird deutlich, daß die Voraussetzungen einer Erteilung der schriftlichen Bürgschaftserklärung in beiden Fällen auch ohne die Übermittlung einer Abschrift hätte angenommen werden können und daß dieser lediglich die Bedeutung eines Beweismittels für den auf andere Weise wirksam zustande gekommenen Bürgschaftsvertrag beizumessen ist (vgl. in diesem Zusammenhang BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, WM 1992, 177, 180 [BGH 14.11.1991 - IX ZR 20/91]; Palandt/Thomas aaO. § 766 Rdn. 1; nicht ganz eindeutig Münch-Komm/Pecher aaO. § 766 Rdn. 17).
  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 108/94

    Formularmäßige Ausdehnung der Bürgenhaftung über das verbürgte Kreditlimit hinaus

    a) Dem Umstand, daß die Zweckerklärung die gesicherten Forderungen umschreibt - also, wenn man sie als Einheit begreift, nicht eine Nebenabrede, sondern einen wesentlichen Teil der Bürgschaftsvereinbarung darstellt (BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, WM 1992, 177, 178 [BGH 14.11.1991 - IX ZR 20/91] m.w.N.; v. 30. März 1995 - IX ZR 98/94, z.V.b. - S. 5 des Umdrucks) - kommt für den Anwendungsbereich des § 3 AGBG keine Bedeutung zu.
  • BGH, 13.10.1994 - IX ZR 25/94

    Darlegungs- und Beweislast bei Berufung auf Unternehmensbezogenheit einer

    a) Auch bei einer Bürgschaft ist - unabhängig vom Schriftformerfordernis - zunächst gemäß §§ 133, 157 BGB der Inhalt des Vertrages auszulegen (vgl. BGHZ 26, 142, 146; Senatsurt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, WM 1992, 177, 178 [BGH 14.11.1991 - IX ZR 20/91] unter II 1).

    Eine Bürgschaftserklärung muß den Verbürgungswillen ausdrücken und die Person des Gläubigers und des Hauptschuldners sowie die fremde Schuld, für die gebürgt werden soll, in einer wenigstens individuell bestimmbaren Weise bezeichnen (Senatsurt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, aaO., m.w.N.).

  • BGH, 26.04.2017 - XII ZB 177/16

    Internationales Privatrecht: Wählbarkeit eines dem deutschen Recht unbekannten

    Zur Auslegung einer formbedürftigen Erklärung können auch außerhalb der Urkunde liegende Umstände herangezogen werden, wenn der Wille in der Urkunde zumindest einen, wenn auch unvollkommenen, Ausdruck gefunden hat (vgl. BGH Urteile vom 11. Februar 2010 - VII ZR 218/08 - MDR 2010, 621 und vom 14. November 1991 - IX ZR 20/91 - MDR 1992, 745).
  • OLG Brandenburg, 07.06.2017 - 4 U 90/16

    Anforderungen an die Form einer Vollmacht zur Eingehung einer

    Die Grenze der zulässigen Verweisung wird allerdings überschritten, wenn wenigstens eine in der schriftlichen Bürgschaftserklärung fehlende wesentliche Angabe ausschließlich anhand von Umständen ermittelt werden kann, die außerhalb der Urkunde liegen (BGH, Urteil vom 14.11.1991 - IX ZR 20/91 - NJW 1992, 1448).
  • BGH, 12.07.2001 - IX ZR 358/00

    Wirksamkeit einer Bürgschaft zu Gunsten Dritter

    Dazu können auch außerhalb der Urkunde liegende Umstände herangezogen werden, falls sie in ihr einen zureichenden Anhalt haben (BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, NJW 1992, 1448, 1449; v. 21. Januar 1993 - IX ZR 90/92, WM 1993, 544, 545; v. 30. März 1995 - IX ZR 98/94, WM 1995, 900, 901; v. 17. Februar 2000 - IX ZR 32/99, WM 2000, 886, 887).

    Auch hat der Senat eine Bürgschaft, die von den Gesellschaftern einer Baubetreuungsgesellschaft gegenüber den noch zu werbenden, zunächst treuhänderisch vertretenen Mitgliedern einer Bauherrengemeinschaft für bestimmte Verpflichtungen der Gesellschaft aus den abzuschließenden Betreuungsverträgen übernommen worden war, für ausreichend bestimmt gehalten (BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, aaO S. 1448 f.).

  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 98/94

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft für

    a) Eine Bürgschaftserklärung gemäß § 765 BGB muß neben dem Verbürgungswillen die Person des Gläubigers und des Hauptschuldners sowie die fremde Schuld, für die gebürgt werden soll (Hauptschuld), in einer wenigstens individuell bestimmbaren Weise bezeichnen (BGH, Urt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, WM 1992, 177, 178) [BGH 14.11.1991 - IX ZR 20/91].
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 133/96

    Behandlung eines teilweise formunwirksamen Bürgschaftsvertrages

    Dieser Schutzzweck erfordert es, daß alle den Bürgen belastenden Abreden der Schriftform unterliegen (Staudinger/Horn, BGB 12. Aufl. § 766 Rdnr. 12; vgl. auch Senatsurt. v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, NJW 1992, 1448, 1450).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 76/92

    Anwaltliche Aufklärungspflicht vor Vergleichsabschluß

    Der übereinstimmende Wille der Vertragschließenden geht jeder Auslegung des Erklärungsinhalts vor (BGHZ 20, 109, 110; 71, 243, 247; BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, WM 1987, 1520, 1522; v. 25. März 1991 - II ZR 169/90, BGHR BGB § 157 "Wille 2"; v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, WM 1992, 177, 178) [BGH 14.11.1991 - IX ZR 20/91].
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 101/94

    Auslegung einer Bürgschaft hinsichtlich der Person des Hauptschuldners

  • BGH, 14.12.1995 - IX ZR 57/95

    Rechte des Bürgen gegenüber der Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

  • BAG, 03.06.1997 - 3 AZR 25/96

    Versorgungsrechte aus Betriebsvereinbarung; Erlaßvertrag

  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 90/92

    Keine wirksame Bürgschaft ohne Bezeichnung der Hauptschuld

  • OLG Düsseldorf, 11.06.2015 - 16 U 81/14

    Auslegung einer Bürgschaft

  • BGH, 24.09.1992 - IX ZR 217/91

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung vergleichsspezifischer

  • BGH, 07.06.2001 - IX ZR 185/00

    Bürgschaft - Bürgenhaftung - Revision - Grundsätzliche Bedeutung - Schriftform

  • OLG Düsseldorf, 25.09.2012 - 24 U 4/12

    Zustandekommen einer Bürgschaftsverpflichtung

  • BGH, 25.10.1995 - IV ZR 22/95

    Rechtsnatur der Überleitung von Anwartschaften von einer Zusatzversorgungskasse

  • OLG Brandenburg, 14.11.2023 - 6 U 57/22
  • OLG Hamm, 09.11.1998 - 31 U 44/98

    Aufklärungspflicht einer Bank als Gläubigerin gegenüber dem von ihr "angedienten"

  • OLG München, 26.04.1995 - 7 U 3167/91

    Darlegungs- und Beweislast der Gesellschaft bei Berufung auch Missbrauch der

  • BGH, 07.11.1996 - IX ZR 198/95

    Voraussetzungen der ordnungsgemäßen Erhebung der Besetzungsrüge wegen fehlender

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